Unsere Vorfahren kamen 1812 aus dem Raum Schweinfurth nach Wanfried und legten den Grundstein für den heutigen Betrieb. Damals erwarben sie einen kleinen Hof mit circa 8 Hektar Land und gründeten ein Fuhrgeschäft mit fünf Pferdefuhrwerken. Nachdem ein Rückgang im Fuhrgeschäft durch die Verlagerung des Warenverkehrs vom Schiff auf die Schiene zu verzeichnen war, wurde weiteres Land erworben und mit dem intensiven Anbau von Getreide begonnen.
Im Jahre 1952 kam der Großvater von Ulrich Feußner aus dem Kreis Marburg nach Wanfried und übernahm zusammen mit der Großmutter den Betrieb, der zu dieser Zeit 18 Hektar Land, 8 Kühe und 4 Pferde umfasste. Diese Übernahme brachte den ersten technischen Fortschritt mit sich, denn nun wurden die Pferdefuhrwerke durch Maschinen ersetzt.
1956 siedelte die Familie Feußner von einem kleinen Grundstück im Stadtkern an die damalige Stadtgrenze um, wo die Familie einen 1,12 Hektar großen Aussiedlerhof kaufte. Auf dem neu erworbenen Grund wurde in hohem Maße investiert - das alte Wohnhaus wurde saniert und ein neues Stallgebäude errichtet. Die Fläche wurde erstmals im Jahre 1981 aufgestockt. Ein Betrieb in einem 5 Kilometer entfernten Ortsteil mit einer Größe von 28 Hektar wurde inklusive Hofstelle gepachtet. In den Stallgebäuden begann die Schweinemast mit 80 Tieren.
Eine zweite Einkommensmöglichkeit eröffnete sich im Jahr 1982. In diesem Jahr trat Herr Feußner senior eine Halbtagsstelle als Fleischkontrolleur an, um seine Arbeitskraft auch in der arbeitsextensiven Winterzeit optimal zu nutzen.
Die Entscheidung von 35 auf 60 Milchkühe aufzustocken wurde im Jahr 1989 getroffen. Ein Neubau des Stalles am Hof war nicht möglich, da sich der Hof mittlerweile mitten in einem Wohngebiet befand - es kam also nur das Aussiedeln des Stalles in Frage.
Durch die Grenzöffnung konnte jedes Jahr Fläche in Thüringen gepachtet werden. Der Neubau eines Stalls war sodann nicht mehr nötig, da die vorhandenen Arbeitskräfte somit bestens ausgelastet waren.
Die Großeltern waren damals Ende 60 und auf den Sohn, Peter Feußner, als Nachfolger kamen Jahre zu, in denen die Arbeitskräfte der Großeltern nicht mehr voll zur Verfügung stehen würden.
1990 wurden die Kühe auf dem Betrieb abgeschafft und die Wirtschaftsgebäude wurden baulich so verändert, dass durch Rundsilos in der Futtertenne und auf der alten Mistplatte ein Lager für Getreide von circa 300 Tonnen geschaffen wurde. Der damalige Heuboden wurde mit zwei Dachtrocknern mit je 9 Tonnen Kapazität ausgestattet.
Eine Diversifizierung im Betrieb wurde 1995 durch den Anbau von 2 Hektar Erdbeeren vollzogen.
Die Lohnarbeiten wurden 1996 für 60 Hektar eines benachbarten Milchviehbetriebs begonnen. 1997 wurde ein Mitarbeiter eingestellt, um so die Arbeitsspitzen brechen zu können und Peter Feußner zu entlasten. Die Lohnarbeiten dehnten sich immer weiter aus und 1998 kam die Fläche einer viehhaltenden Agrargenossenschaft und eines weiteren Milchviehhalters dazu. Wir dreschen seitdem die Flächen im Lohn für die beiden Betriebe.
1999 wurde eine Maschine an die Hofstelle gebaut, um die Druschfrüchte lagern zu können und für den Winter einen trockenen Unterstand für die Maschinen zu schaffen.
gegründet.
Im Oktober des darauffolgenden Jahres konnte der Betriebszweig Legehennenhaltung mit 11.600 Feiland- und 11.600 Volierenhaltungshennen fertiggestellt werden. Sogleich startete die Eierproduktion für einen festen Vermarkter. 2012 konnten wir Außerdem einen Betrieb mit 40 Hektar Ackerland und 20 Hektar Grünland in dem 7 Kilometer entfernten Ortsteil Heldra pachten, dessen Besitzer seinen Betrieb aus Altersgründen aufgeben musste.
Unsere aktuellen Tätigkeiten und Produkte stellen wir Ihnen auf unserer Homepage vor und würden uns freuen, wenn Sie helfen, unsere Geschichte weiterzuleben. Wir stehen für artgerechte Tierhaltung, möglichst kurze und effiziente Wirtschaftswege sowie regionale Qualität und sehen dies als wichtigen Schritt, hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise.
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Beerenhof Feußner - Inhaber Ulrich Feußner - Plouescatstraße 12 - 37281 Wanfried - Telefon 05655-209
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